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BIG Empowerment

„Die Würde des Menschen ist antastbar“.
 

Die Verletzung der Würde von Frauen und Kindern durch erlebte Gewalt ist uns innerhalb unserer

Sozialraumarbeit in den letzten Jahren in vielfältiger Form begegnet. Neben selbst erlebter Gewalt

war es oft auch die miterlebte in der eigenen Familie. Häufig war dieses Erleben nicht der Grund zu

einer Kontaktaufnahme zu einer Kollegin. Vielmehr bestand oft bereits ein Kontakt und die

Betroffene vertraute sich mehr oder weniger „spontan“ an.

Von Gewalt betroffene Frauen und Kinder leben häufig in einem permanenten Alarmzustand.

Insbesondere, wenn die Gewalt vom Partner oder den Eltern ausgeht, gibt es keinen Ort, an dem sie

„sicher“ sind. Dies hat sowohl körperliche als auch seelische Auswirkungen. Neben körperlichen

Verletzungen treten vielerlei psychosomatische und psychische Belastungen auf. Die Betroffenen

leiden oft unter einem sehr negativen Selbstbild und großen Scham- und Schuldgefühlen und es fällt

ihnen schwer, sich anderen Menschen anzuvertrauen. Darüber hinaus leiden sie häufig unter der

Kontrolle des „Peinigers“ und fühlen sich sozial isoliert.

BIG Empowerment

bietet Frauen und Mädchen ab 16 Jahren einen geschützten Ort, an dem eine

vertrauensvolle Atmosphäre die Grundlage bilden, daß sich von Gewalterfahrungen Betroffene

anvertrauen können, aber nicht müssen. Verschiedene traumasensible Angebote sollen dazu

beitragen, daß Frauen und Mädchen Kraft schöpfen können, Stabilisierung erfahren und Zugang zu

notwendiger Unterstützung und Hilfe für ihre Lebenssituation finden.

Wir schätzen einen familiären Rahmen und pflegen den Kontakt zu unseren Besucherinnen auch über

Messengerdienste. Gruppen- und Einzelangebote können je nach Situation und auf Wunsch auch

gerne online angeboten werden.

Unsere konkreten Angebote finden Sie unter „Aktuelles Programm“. Bitte immer vorher anmelden,

da unsere Teilnehmerinnenzahlen begrenzt sind durch die Personenobergrenze in unseren Räumen

während der Pandemie.
 

Unser Angebotsspektrum:

  • Enge Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und Netzwerken

  • Offene Treffen, in die Referentinnen zu verschiedenen Themen eingeladen werden

  • Bestärkungskurse und Infoveranstaltungen für Frauen und Mädchen

  • „Nein- Kurse“, Selbstbehauptungstrainings, Entspannungs- und Bewegungskurse

  • Kurse in traumasensiblen Selbsthilfemethoden zur persönlichen Stabilisierung

  • Elternkurse „Gewaltprävention“ zum Schutz der Kinder

  • Qualifizierung zur Peer zu Peer Beraterinnen für andere Betroffene

  • Feste, Ausflüge, Miniprojekte, die die Wünsche der Teilnehmerinnen mit einbeziehen

  • Traumasensible Einzelberatung

  • Künstlerische und musische Angebote

  • Ehrenamtliche Mitarbeit im Projekt

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